Im Part 3 dieser Videoreihe beschäftigen wir uns mit dem Aktionsstand der Antifa auf dem "Youtopia"-Jugendfestival. Lest dazu auch gerne auf unserer Facebook-Seite unsere Pressemitteilung.
Auch wenn das alte Kreiswehrersatzamt auf der Hofstraße ausgemustert wurde, ist Mönchengladbach immer noch ein wichtiger Standort für die Bundeswehr. Die Abteilung des Militärischen Kraftfahrtwesen und die Zentrale Militärkraftfahrtstelle in Rheindahlen sind über die Stadtgrenze hinaus bekannt. Somit macht das Thema Bundeswehr an den Stadtgrenzen von Mönchengladbach nicht halt.
Es ist angebracht sich um die Bundeswehr Sorgen zu machen. Deutlich wird dies in einem Blick auf den aktuellen Bericht des Wehrbeauftragten. Dieser offenbart gewaltige Ausrüstungs- und Personalstrukturprobleme bei der Bundeswehr in vielen Bereichen.
Alle 6 U-Boote sind derzeit nicht einsatzbereit!
Von 15 Fregatten sind aktuell nur 9 in Betrieb!
Die 14 in Dienst gestellten A400M Transportfluge haben immer wieder technische Mängel und fallen zeitweise aus!
Die letzte Auslieferung der georderten 51 A400M Transportflugzeuge werden erst bis zum Jahre 2026 abgeschlossen sein, sechs Jahre später als vereinbart!
Von 244 Kampfpanzern sind nur 97 einsatzbereit!
21.000 Offizier- und Unteroffiziersposten sind unbesetzt!
Diese Ausrüstungs- und Personalstrukturprobleme kamen zustande und werden begünstigt durch ein ineffizientes Beschaffungswesen und überbordende Bürokratie, sowie die in früheren Zeiten stattgefundene Abrüstung der Bundeswehr.
Alexander Lodes, Mitgliederbeauftragter der JU-Ost, sagte dazu folgendes: „Der Jahresbericht zeigt, dass die Politik sich in dieser Legislaturperiode verstärkt mit dem Zustand der Bundeswehr auseinandersetzen muss. Es bedarf einer grundlegenden Reform des Beschaffungswesens zur Effizienzsteigerung, sowie Klartext beim Thema Bündnisverpflichtungen. Insbesondere die kräftige Erhöhung des Wehretats in Richtung der Zielvorgabe von 2% des BIP ist von zentraler Bedeutung, gegenwärtig sind dies rund 15 Mrd. € mehr pro Jahr die der Staat für Verteidigung ausgeben muss. Sollten diese notwendigen Maßnahmen in den nächsten Jahren nicht mit Leidenschaft angepackt werden, drohen Deutschland und somit auch unseren Nato-Partnern sicherheitspolitische Probleme