Die JU ist zusammen gekommen und hat sich ausgetauscht zur aktuellen politischen Lage in unserer Partei. Personaldebatten können lange und intensiv geführt werden, haben in ihrem Nutzen aber nur eine begrenzte Wirkung. Das was die Bevölkerung, insbesondere auch die jungen Menschen und unserer Gesellschaft interessiert, ist die Frage, warum soll man die CDU eigentlich wählen?
#niewiederCDU muss entgegen getreten werden. Die JU macht es vor und diskutiert derzeit in allen Verbänden, wie Deutschland und Europa in der Zukunft aussehen sollen. Dabei spielen Themen eine Rolle wie bspw: Digitalpolitik, Umweltpolitik, Wirtschaftspolitik oder auch Nachhaltigkeit. Das sind unter anderem Themen für die wir Lösungen haben müssen und die im Wahlprogramm eine Rolle spielen müssen.
Diese Debatte müssten wir derzeit führen. Personaldebatten sind nicht zielführend. Bei der nächsten Bundestagswahl wird es eine große Herausforderung werden, insbesondere die junge Generation nochmehr für die CDU zu gewinnen wie die Erfahrungen der letzten Wahlen gezeigt haben.
Nicht erst mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl im September ist die Situation derzeit sehr ernst.Schaut man in die inhaltlichen Papiere manches politischen Mitbewerbers, kann man feststellen, dass hier Forderungen aufgemacht werden, die als Zielsetzung haben unser Staatssystem nachhaltig negativ zu verändern. Hört man sich bspw. die Parteivorsitzende der Linken, Susanne Hennig-Wellsow, zurSteuerpolitik an, stellt man schnell fest, dass Äußerungen bei maximaler Ahnungslosigkeit stattfinden. Eineangebliche Finanzexpertin, die nicht einmal weiß wie hoch der Spitzensteuersatz ist, disqualifiziert sich selbst.
Die in der Öffentlichkeit präsenten Themen werden häufig von einer Minderheit diktiert. Wir müssen uns den Themen der breiten Mehrheit wieder verstärkt widmen, die nicht zuletzt auch unsere Leistungsträger der Gesellschaft sind.
Wir brauchen eine Debattenkultur, die den Mut hat Themen zu diskutieren. Die JU hat den Ernst der Lage bereits erkannt und ist derzeit in ganz Deutschland dabei eine Zukunftsagenda aufzustellen. Die CDU muss hier nachziehen und das geht am besten, wenn man die Personaldebatten schnell beendet und den Fokus darauf legt, die Partei als Marke zu erkennen.
